Ausbildung zur Steuerfachangestellten 

Wie würdest du deine bisherige Erfahrung in der Ausbildung zur Steuerfachangestellten zusammenfassen?

Zu Beginn meiner Ausbildung hatte ich mit Steuern noch nicht so viel zu tun und musste mich da ein wenig rein denken. Doch durch Routinen und oft wiederkehrende Buchführungen habe ich mich vorgetastet und immer mehr dazu gelernt. Dementsprechend kann ich sagen, dass ich am Anfang etwas zu denken hatte, doch mit der Zeit und dank guter Unterstützung, habe ich mich immer mehr darein arbeiten können.

Welche Aspekte deiner Ausbildung gefallen dir besonders gut?

Aktuell gefällt mir an der Ausbildung besonders gut, dass ich flexible Aufgaben übernehmen kann, wie beispielsweise Telefonate von den Mandanten entgegenzunehmen, Buchführungen zu buchen und vor allem, immer mehr über mich herauszuwachsen und um Neues zu lernen. 

Außerdem kann ich sagen, dass meine Kollegen mich super aufgenommen haben, gerade zu Beginn und immer viel Geduld haben, wenn ich mal Fragen habe oder Hilfe benötige. Das schätze ich sehr, da es nicht selbstverständlich ist, dass sich jeder die Zeit nimmt meine Aufgaben durchzugehen um mich auf Fehler und Verbesserungen hin zu weisen.

Kannst du uns etwas über die Art der Aufgaben erzählen, die du im Betrieb übernimmst? Was gefällt dir daran am meisten?

Ich befinde mich zurzeit in meinem ersten Lehrjahr, weshalb der Fokus meiner Aufgaben auf den Finanzbuchhaltungen liegt. Das heißt, ich ordne, sortiere und buche Belege von Mandanten. Anschließend schaue ich mir die Ergebnisse für den Monat an und lasse sie den Mandanten zu kommen, damit auch sie auf dem aktuellen Stand sind.

Zwischendurch habe ich vorübergehend im Sekretariat geholfen, ich habe also Telefonate geführt und wurde langsam auch in die Arbeit dort eingeführt. Das bedeutet, ich habe erklärt bekommen, wie bestimmte Schreiben an Mandanten verfasst werden, wie die Post ablegt wird und wie man den Postausgang führt.

Im zweiten Lehrjahr kommt dann der Lohn dazu, da bin ich schon gespannt drauf.

Wie empfindest du die Balance zwischen theoretischem Wissen in der Berufsschule und praktischer Erfahrung im Betrieb?

Zuerst musste ich oft umdenken, was sich gerade in Fächern wie Rechnungswesen als etwas komplizierter herausgestellt hat. Doch mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt, sodass das jetzt kein Problem mehr darstellt. 

Da passend zu meinem Lehrjahr sich auch der Unterrichtsinhalt verändert hat kamen nun auch Fächer wie Englisch dazu, wodurch ich für ein Jahr fachbezogenes Englisch lerne. Das benötige ich allerdings so gut wie gar nicht in meinem Berufsalltag, aber es ist natürlich besser vorbereitet zu sein.

Fächer wie Wirtschaftslehre erweisen sich als sinnvoll, denn gerade bei der Arbeit mit Steuern ändern sich die Gesetze und Vorschriften laufend. Da ist es wirklich gut sich in den unterschiedlichsten Gesetzen auszukennen. Zusammen mit der Steuerlehre, in der es auch ganz viel um Gesetze geht bildet das dann eine gute Grundlage, die ich bei der Arbeit anwenden kann.

Ich selbst merke, dass mich der Austausch mit meinen Freunden in der Schule auch im praktischen Teil weiterbringt. Denn zwischendurch wird natürlich auch in der Schule über Aufgaben gesprochen, die andere in der Woche übernommen haben und wie sie sie lösen konnten.

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